In der »Wirtskante« bietet sich ein gemischtes Bild: Nach der ersten, haarscharf am leichteren Gelände vorbeigebohrten Länge folgt eine schöne, griffige Platten- und Kantenkletterei. Nach dem
Schrofenband wird’s dann merklich alpiner: Die Haken stecken deutlich weiter entfernt, der Fels ist nicht immer ganz fest, in dervierten Länge ist Seilzug kaum vermeidbar, und in der
Graspolsterrinne lohnt sich der Einsatz von Friends. Die letzte Seillänge bietet noch einmal bombenfesten Superkalk, muss allerdings wegender weiten Hakenabstände beherzt vorgestiegen werden.
Sicherlichist die»Wirtskante« keine Musstour –sie ist jedochschon früh im Jahr trockenund eignet sich somit als Halbtagesbeschäftigung zum Saisonbeginn.