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Tödliche Unfälle im Frankenjura

TÖDLICHE UNFÄLLE IM FRANKENJURA
Worauf ich seit nunmehr über 20 Jahren gebetsmühlenartig hinweise, (siehe auch mein Blogarchiv https://www.topoguide.de/.../sportklettern-im.../)
wurde nun der IG-Klettern und vielen Einbohrern im Falle der Ammerthaler Wand ein weiteres Mal testiert. Haken die im spitzen Winkel oder mit 1cm Abstand zur Felsoberfläche gesetzt wurden usw., sind potenzielle Gefahrenquellen. Die Staatsanwaltschaft ermittelte...
Früher und nach wie vor wurden meine Hinweise ignoriert und jeweils mit einem Shitstrom quittiert. Alle die Verletzten und Toten könnten noch Klettern und Leben. Auf allen Kanälen propagiert die IG-Klettern ein Umdenken und preist sich mit ihren Sanierungen und Taten. Doch mit einer Dopplung der Umlenker oder einzelnen Hakensanierungen ist es nicht getan. Erst muss sich grundlegend ihre Einstellung zum Klettersport ändern. Weg von der heroischen fränkischen Denkweise, dass eine Tour erst dann gut ist, wenn man beim Abflug im Dreck liegen oder mindestens seine Gelenke schrotten kann. Nach wie vor werden neue Routen auf diese Art und Weise eingebohrt und bei Sanierungen die alten hirnlosen Hakenpositionen belassen. All dies wurde anno 2002 auf den Kalchreuther Festspielen im wahrsten Sinne des Wortes von Herrn Dr. Jürgen Kollert und vielen anderen fränkischen Traditionalisten in Stein gemeißelt.
Die "Masse" der Kletterer kann Dinge in Gang setzen und verändern. Dessen muss sie sich nur bewusst sein.
Wer sich für einen sicheren Klettersport in der Region engagieren möchte unterstützt mit seiner Stimme und einem "Gefällt mir" Fankenplaisir! Erzählt es weiter! Sind wir viele, können wir gemeinsam etwas bewegen. Hier nochmal die wichtigsten Forderungen:
1.) Der Fels ist ein Allgemeingut und als solches zu betrachten und zu behandeln. Ein im Kletterführer verbrieftes, lebenslanges Recht eines Erstbegehers an "seiner Kreation" darf es nicht geben.
2.) Bevor jemand eine Route einrichtet, muss! er zwingend an einem Kurs teilnehmen oder eine fachliche Qualifikation nachweisen. Es gibt immer noch Erstbegeher, die selbst nach 500 Touren immer noch nicht wissen, wie man eine Route einrichtet oder fachlich korrekt Haken setzt.
3.) Ähnlich wie im Elbsandstein fordere ich ein Gremium, welches über nachträgliche Haken und Sanierungen entscheidet. Der Erstbegeher kann zwar gehört werden aber kein!!! Vetorecht haben.
Bitte teilt dies, wenn ihr ähnlicher Meinung seid.

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